Hauptinhalt

Motorisch-kognitives Bewegungskonzept für ältere Personen

Hinweis: Die ausführliche Bezeichnung des Projektes lautet »Implementierung eines nachhaltigen motorischen-kognitiven Bewegungskonzeptes in die Lebenswelten älterer Personen im Raum Chemnitz«.

Steckbrief

Projektlaufzeit

Juli 2021 bis Juni 2023

Projektziel

  • Strukturen umbauen
  • Daseinsvorsorge sichern
  • Soziales Miteinander vertiefen

Projektart

  • Strategien, Szenarien, Konzepte
  • Moderation, Coaching
  • Pilotprojekte, Modellvorhaben

Gebietsbezug

  • regional

Projektbeschreibung

/
(© TU Chemnitz, Professur Sozialwissenschaftliche Perspektiven von Sport, Bewegung und Gesundheitsförderung)
Frau unter einem Baum
/
(© TU Chemnitz, Professur Sozialwissenschaftliche Perspektiven von Sport, Bewegung und Gesundheitsförderung)
Zwei Personen heben das Bein auf eine Bank

Die zunehmende Überalterung der Bevölkerung v. a. in der Region Chemnitz (Anteil über 65-Jähriger im Jahr 2018: 27,8 Prozent - vorausberechnet für das Jahr 2030: 37,7 Prozent) stellt eine Herausforderung innerhalb des demografischen Wandels dar und ist mit hohen sozioökonomischen Belastungen verbunden (Zunahme chronische Erkrankungen und Pflegebedürftigkeit). Niedrigschwellige und barrierefreie Bewegungsangebote in den Lebenswelten älterer Personen, die über die Aufnahme und Aufrechterhaltung von körperlicher Aktivität nachhaltige gesundheitsförderliche Effekte bewirken können, fehlen jedoch im Chemnitzer Raum. Mit Hilfe eines motorisch-kognitiven Bewegungskonzepts für ältere Personen ab 65 Jahren soll das Projekt »MoKo-Fit« einen Beitrag zur Bewältigung des regionalen demografischen Wandels leisten. Das bedarfsspezifische und gruppenbasierte Konzept zielt auf die Schulung motorischer Hauptbeanspruchungsformen (Kraft, Ausdauer, Koordination, Beweglichkeit) und alltagsbezogener kognitiver Funktionen (z. B. Gedächtnis, Aufmerksamkeit, geistige Flexibilität) ab. Für die Umsetzung des Konzepts im Außenbereich verschiedener Quartiere in Chemnitz sind neben lizenzierten Übungsleiterinnen und Überleitern im weiteren Projektverlauf auch altersangepasste Mentorinnen und Mentoren eingeplant. Nach dem Leitspruch »Hilfe zur Selbsthilfe« sollen die Mentorinnen und Mentoren über ein spezielles Schulungsprogramm sowie begleitenden Handreichungen zur selbstständigen Anleitung des gesundheitsförderlichen Bewegungskonzeptes befähigt werden, sodass eine nachhaltige Weiterführung in den Lebenswelten der Teilnehmenden sichergestellt ist. Das Konzept wird wissenschaftlich durch eine Evaluation der Planungs-, Prozess-, Struktur- und Ergebnisqualität begleitet. Es ist geplant, fünf Bewegungsgruppen mit maximal 15 Teilnehmenden zweimal wöchentlich umzusetzen. Mit Hinzunahme einer Kontrollgruppe können somit circa 150 Personen aus dem Raum Chemnitz angesprochen werden.

zurück zum Seitenanfang