1. Regionales Dialogforum in Görlitz
»Jeder ist aufgefordert, nach den besten Lösungen zu suchen: der Unternehmer, die Kommunal- und Landespolitik, die Bundesregierung, der Schulleiter, der Trainer …« sagte Johannes Beermann, Staatsminister und Chef der Sächsischen Staatskanzlei. Er war nach Görlitz gekommen, um über Ideen und Erfahrungen der Menschen in der Region Görlitz zu sprechen und gemeinsam über Lösungsansätze zu diskutieren. Die Veranstaltung in Görlitz war der Auftakt für weitere Dialogforen in verschiedenen Regionen des Freistaates.
Ca. 120 Teilnehmerinnen und Teilnehmer folgten der Einladung zum ersten regionalen Dialogforum »Demografischer Wandel in Sachsen. Chancen gestalten!« in die Görlitzer Landskron Brauerei am
Die Geschäftsführerin der Landskron Braumanufaktur Görlitz,
Eine Reihe von Teilnehmerinnen und Teilnehmern nahm die Gelegenheit wahr, mitzudiskutieren oder Positionen über die Entwicklungsperspektiven im Landkreis Görlitz auszutauschen. Zu den Themen an diesem Abend gehörten u. a. die Chancen für junge Leute, die Erhaltung von Jugendhilfeeinrichtungen, die Anstrengungen für einen flächendeckenden schnellen Internetzugang sowie die Absicherung der Tageseinsatzbereitschaft bei der Freiweilligen Feuerwehr in der Region um Weißwasser/OL.
Auch könne der ländliche Raum nicht einfach aufgegeben werden, so Staatsminister Beermann: »Wer in Bad Muskau, Oybin oder Ostritz wohnt, darf in seinen individuellen Entwicklungsmöglichkeiten nicht benachteiligt werden…«
Nach einer intensiven Diskussion nahm Staatsminister Beermann eine Reihe von Anregungen mit. Vor der Veranstaltung war jedoch schon klar, so Staatsminister Beermann in seiner Rede: »Der Staatsregierung ist es aber auch bewusst, dass noch viele Herausforderungen im Zusammenhang mit dem demografischen Wandel besonders im ländlichen Raum zu lösen sind. Realistisch in der Umsetzung sind die Ziele und Vorhaben, die auf einer soliden finanziellen Grundlage stehen und den lokalen Besonderheiten Rechnung tragen.«
Auch nach der offiziellen Veranstaltung gab es Gelegenheit, ins Gespräch zu kommen.