Modellvorhaben demografischer Wandel in den Regionen Westerzgebirge und Oberlausitz-Niederschlesien
Das Sächsische Staatsministerium des Innern begleitete zwei vom Freistaat Sachsen initiierte Modellvorhaben, in denen besonders von Alterung und Schrumpfung betroffene Regionen Lösungen im Umgang mit dem demografischen Wandel entwickelt haben.
Das Modellvorhaben wurde nach den Erfahrungen zur Aufstellung des Landesentwicklungsplans 2003 ins Leben gerufen, um eine ergebnisoffene Diskussion über die räumliche Entwicklung und den Umgang mit Schrumpfungsprozessen in Sachsen in der Öffentlichkeit mit den betroffenen Menschen führen zu können.
Die beiden ausgewählten Modellregionen Oberlausitz-Niederschlesien (Auftaktveranstaltung am 4. April 2005; ehemalige Landkreise Bautzen, Kamenz, Löbau-Zittau und Niederschlesischer Oberlausitzkreis sowie die ehemaligen Kreisfreien Städte Hoyerswerda und Görlitz) und Westerzgebirge (im Kern der mittelzentrale Städteverbund »Silberberg« mit den umliegenden Gemeinden, Auftaktveranstaltung am 16. Juni 2005) sind bzw. waren am stärksten vom Bevölkerungsrückgang in Sachsen betroffen.