Modellvorhaben des Bundes »Daseinsvorsorge 2030«
Im Rahmen des Modellvorhabens »Daseinsvorsorge 2030 – innovativ und modern – eine Antwort auf den demografischen Wandel«, 2010 vom Bundesministerium des Innern gestartet, wurden in besonders vom demografischen Wandel betroffenen ländlichen Regionen in den neuen Ländern innovative Ansätze und Strategien entwickelt, die für ganz Deutschland wegweisend sein können. Das Modellvorhaben setzte konsequent auf Zukunftslösungen und Modernisierungsprojekte und sprach vor allem die Akteure vor Ort an. Diese können mit ihrem Mut, ihren Leistungswillen und ihrer Kompetenz einen entscheidenden Impuls für die Lebens- und Standortqualität und Zukunftsfähigkeit ihrer Region geben. Nach der Entscheidung der Jury im Juni 2010 wurden sechs Projekte zur Umsetzung empfohlen (je zwei Projekte in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern und je ein Projekt in Sachsen-Anhalt und Sachsen). Für Sachsen wurde das Projekt der Stadtverwaltung Oelsnitz/Erzgeb. »Partner_Stadt« für die Region Lugau-Oelsnitzer Becken ausgewählt. Mit dem Modellprojekt strebten die Kommunen Oelsnitz/ Erzgebirge, Lugau, Hohndorf und Erlbach-Kirchberg gemeinsam an, Senioren aktiver in das öffentliche Leben einzubinden.
Das Modellvorhaben fand seinen offiziellen Abschluss bei der Veranstaltung »Vorbild sucht Nachahmer« am 23. Juni 2014. Bei der Veranstaltung im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie wurden die sechs Projekte aus dem Modellvorhaben »Daseinsvorsorge 2030«, darunter auch das sächsische Projekt, sowie 14 weitere Vorhaben in einer Posterausstellung vorgestellt, um regionale Erfahrungen mit ganz unterschiedlichen Facetten der Daseinsvorsorge darzustellen.
- Internetseiten des Bundes zum Modellvorhaben »Daseinsvorsorge 2030«
- Bericht zur Veranstaltung »Vorbild sucht Nachahmer« am 23. Juni 2014
- Broschüre »Bilanz Modellvorhaben Daseinsvorsorge 2030«
Außerdem war Sachsen mit dem Projekt »Bürgerterminal und mobile Bürgerbüros« am Modellvorhaben des Bundesministeriums des Innern beteiligt.