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Aktuelle Wettbewerbe, Preise und Programme

Die Sächsische Staatsregierung möchte insbesondere sächsische Akteure animieren, sich bei aktuellen Wettbewerbs- oder Programmaufrufen, die im Kontext zum Thema »Demografischer Wandel« stehen, zu beteiligen. Die nachfolgenden Informationen enthalten daher Hinweise auf Ideenaufrufe und Ausschreibungen von verschiedenen Initiatoren, zum Beispiel der Bundes- oder Landesregierung und verschiedener Stiftungen.
Die Zusammenstellung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

16.11.2019: Robert Bosch Stiftung unterstützt erneut positive Beispiele für eine lebenswerte Zukunftsentwicklung vor Ort

Die Robert Bosch Stiftung fördert seit vielen Jahren mit ihrem Programm »Neulandgewinner. Zukunft erfinden vor Ort« innovative Ideen, mit denen Menschen die Lebensqualität und den gesellschaftlichen Zusammenhalt in ihrer Umgebung verbessern wollen. Inzwischen läuft die Programmausschreibung zur 5. Förderrunde für den Zeitraum 2021 bis 2023. Bis zum 16. Februar 2020 können sich Engagierte aus dem ländlichen Raum Ostdeutschlands mit ihren Ideen um eine Förderung bewerben. Insgesamt rund 1 Mio. Euro werden für 20 Projekte über zwei Jahre bereitgestellt. Zusätzlich erhalten alle Geförderten eine enge persönliche und fachliche Begleitung durch Mentoren und Mentorinnen und nehmen an mehreren Vernetzungsveranstaltungen teil. Die Bundesländer Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern zeichnen jeweils einen Neulandgewinner ihres Bundeslandes aus. Bewerben können sich Vereine, Initiativen oder Privatpersonen.

 

Deutscher Demografie Preis 2020

Zum ersten Mal wird unter Trägerschaft von Das Demographie Netzwerk e. V. (ddn) gemeinsam mit Partnern ein Deutscher Demografie Preis vergeben. Bewerbungen können noch bis zum 1. Dezember 2019 einreicht werden. Der Preis wird im Rahmen einer Gala am 18. März 2020 in Berlin verliehen. Mit dem Preis sollen diejenigen in den Blick rücken, die zeigen, wie Zukunft aktiv gestaltet werden kann. Die Initiatoren sehen dabei Handlungsbedarf und Entwicklungschancen in Unternehmen und Gesellschaft in sieben verschiedenen Kategorien. Sie lauten: »Vorbildlich bei Gesundheit«, »Integration, die gelingt«, »New Work, zum Leben erweckt«, »Diversity, praktisch umgesetzt«, »Lernen, ein Leben lang«, »Chancen der Digitalisierung« und »Kommunen, attraktiv gestaltet«. Dabei müssen die eingereichten Projekte in den letzten beiden Jahren abgeschlossen oder begonnen worden sein.

 

01.03.2018: Jahresmotto »Stadt gestalten – Stadt erleben« im Wettbewerb »Ab in die Mitte! Die City-Offensive Sachsen«

Staatsminister und Schirmherr Martin Dulig hat mit einer Auftaktveranstaltung in Mittweida am 1. März 2018 die 15. Runde des Innenstadtwettbewerbs »Ab in die Mitte! Die City-Offensive Sachsen« eröffnet. Der Wettbewerb steht 2018 unter dem Motto »Stadt gestalten – Stadt erleben«. Die sächsischen Kommunen sind aufgerufen, kreative, interessante Projekte zur Stärkung ihrer Zentren zu entwickeln, die dem Wettbewerbsmotto entsprechen. Am 9. November 2018 werden die Preisträger im Rahmen der Messe »denkmal« auf der Leipziger Messe bekanntgegeben. Es werden Preisgelder für die besten Projektideen in Höhe von 10.000, 20.000 und 30.000 Euro, Anerkennungs- sowie Sonderpreise vergeben.

 

Handwerkskammer Dresden lobt »Zukunftspreis – Handwerksbetrieb 2018« aus

Der »Zukunftspreis – Handwerksbetrieb des Jahres 2018« wird von der Handwerkskammer Dresden verliehen und steht unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten. Er ist mit 3.000 Euro Preisgeld für den Gewinner dotiert. Bis zum 19. März 2018 können sich im Kammerbezirk ansässige Unternehmen bewerben, die durch innovative Ideen und Konzepte die Herausforderungen des demografischen Wandels meistern. Gesucht werden Ideen und Lösungen, die in besonderer Weise zu würdigen sind, z. B. im Bereich der Nachwuchssicherung, Bindung von Fachkräften, Gesundheitsmanagement, aber auch Nachfolgeplanung oder Ausrichtung des Angebots an veränderte Kundengruppen. Die Preisverleihung erfolgt im Rahmen des Sommerfestes der Handwerkskammer Dresden am 22. Juni 2018.

 

12.06.2017: Bundeswettbewerb »Zusammenleben Hand in Hand – Kommunen gestalten« ausgeschrieben

Am 12. Juni 2017 hat das Bundesministerium des Innern den Bundeswettbewerb »Zusammenleben Hand in Hand – Kommunen gestalten« ausgelobt. Der Wettbewerb soll Kommunen Anreize bieten, Konzepte für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Integration in der Kommune zu entwickeln, und wird von den kommunalen Spitzenverbänden sowie vom Bundesverband Deutscher Stiftungen unterstützt. Teilnahmeberechtigt sind alle deutschen Städte, Gemeinden und Landkreise, außerdem Kommunalverbände sowie die Träger der kommunalen Selbstverwaltung in den Stadtstaaten. Für die prämierten Wettbewerbsbeiträge stellt das Bundesministerium des Innern insgesamt bis zu 1 Mio. Euro zur Verfügung. Einsendeschluss für die Wettbewerbsbeiträge ist der 31. Dezember 2017.

 

Allianz-Nachwuchspreis für Demografie: Herausragende wissenschaftliche Arbeiten mit Bezug zu demografischen Fragestellungen werden prämiert

Nachwuchswissenschaftler/innen der unterschiedlichsten wissenschaftlichen Disziplinen können sich auch im Jahr 2016 mit ihren Arbeiten, die Bezug nehmen auf demografische Fragestellungen, um den Allianz-Nachwuchspreis für Demografie bewerben. Berücksichtigt werden bis zum 1. November 2016 eingereichte Doktor- und Masterarbeiten in deutscher oder englischer Sprache, die in den Jahren 2015 und 2016 abgeschlossen wurden. Insgesamt werden vier Preise zu je 1 500 Euro vergeben. Den Preis lobt die Allianz in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Demographie (DGD) aus.

 

11.03.2016: Sächsischer Förderpreis »KunstZeitAlter 2016« ausgelobt

Das sächsische Kunstministerium hat in Kooperation mit dem Landesverband Soziokultur Sachsen e. V. und der Johanna und Fritz Buch Gedächtnis-Stiftung den Sächsischen Förderpreis für Kunst und Demografie »KunstZeitAlter« ausgeschrieben. Der Preis widmet sich einem Teilaspekt des demografischen Wandels – dem Alter(n). Die gesellschaftlichen Altersbilder sind differenzierter geworden und richten sich stärker an den Potenzialen des Alters aus. Mit dem Preis soll die Umsetzung von Konzepten gefördert werden, die sich künstlerisch mit den Auswirkungen des zunehmenden Alterns in der Gesellschaft auseinandersetzen und dabei auf eine aktive Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger setzen. Bis zum 31. Oktober 2016 können Bewerber wie Theater, Soziokulturelle Zentren, Museen, Musikschulen oder freie Initiativen ihren Beitrag einreichen.

Der Preis wurde während des 5. Sächsischen Fachtags »Soziokultur gestaltet Wandel. Strategien der Kultur- und Gemeinwesenarbeit im Fokus demografischer Prozesse« am 13. September 2017 in Chemnitz an das Gewinner-Projekt »Theaterfest der Generationen« der Theatercompagnie Freaks und Fremde verliehen. Die Preisträger konzentrierten sich auf die Fragen, was es bedeutet in unseren Tagen alt zu werden, wie Generationen miteinander leben, wie sie voneinander Kenntnis nehmen, welchen Platz das Nachdenken über das Altwerden in unserer Zeit hat und vor allem, welche Geschichten sich darüber erzählen lassen.

 

03.12.2015: Bewerbungsverfahren zum Sächsischen Inklusionspreis 2016 gestartet

Der Beauftragte der Sächsischen Staatsregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen, Stephan Pöhler, vergibt 2016 wieder einen Inklusionspreis. Mit der Preisverleihung sollen Beispiele gelungener Inklusion gewürdigt werden und damit öffentliche Anerkennung und Verbreitung erfahren. Der Sächsische Inklusionspreis 2016 ist dem Leitmotiv »Inklusive Gesellschaft im Sozialraum« gewidmet und wird zu ausgewählten Schwerpunkten und Zielgruppen in den Kategorien Bildung, Arbeit, Freizeit & Kultur, Demografie und Barrierefreiheit vergeben. In der Kategorie Demografie werden innovative Wohnprojekte mit dem Schwerpunkt »Wohnen im Alter mit Behinderungen« gesucht. Zu gewinnen ist je Kategorie ein Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro.

Die Preisträger des 2. Sächsischen Inklusionspreises wurden am 3. Mai 2016 im Rahmen einer Festveranstaltung im Sächsischen Landtag in Dresden geehrt.

 

01.12.2015: Zwei sächsische Beiträge erhalten Bundesförderung zur Sicherung der Daseinsvorsorge

Im Mai 2015 starteten das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) und das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) einen Wettbewerbsaufruf zur Durchführung des Modellvorhabens »Langfristige Sicherung von Versorgung und Mobilität in ländlichen Räumen«. Bewerben konnten sich 91 vom demografischen Wandel besonders betroffene Regionen. Von den bundesweit zur Förderung ausgewählten 18 Bewerbungen konnten die sächsischen Beiträge des Landkreises Leipzig sowie der Landkreise Bautzen und Görlitz, die sich für die Einreichung einer gemeinsamen Bewerbung entschieden hatten, überzeugen. Sie werden nun mit je bis zu 500 000 Euro vom BMVI gefördert. Ihre Ideen zielen darauf, sowohl die Daseinsvorsorge und Nahversorgung als auch die Mobilität in ländlichen Räumen besser zu verknüpfen.

 

08.07.2015: Neuer Schwung für Mittelsachsen

Das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) hatte im Dezember 2014 das Modellvorhaben »Land(auf)Schwung« als ein Baustein des Bundesprogramms »Ländliche Entwicklung« und einer Maßnahme für strukturschwache ländliche Regionen gestartet. Nach wissenschaftlichen Kriterien wurden insgesamt 39 strukturschwache Landkreise aus allen Flächenländern – darunter drei sächsische – aufgefordert, bis Ende Mai 2015 sich mit ihren regionalen Konzepten zu bewerben, die die regionale Wertschöpfung stärken, die Daseinsvorsorge sichern sowie die interkommunale und interregionale Zusammenarbeit fördern. Die Jury wählte davon dreizehn Modellregionen aus, die jeweils mit bis zu 1,5 Millionen Euro bis Ende Juni 2018 gefördert werden. Für Sachsen fiel die Juryentscheidung auf den Landkreis Mittelsachsen mit den zwei Schwerpunkten »Vitalkörner« in der Daseinsvorsorge und »Nestbau« innerhalb der regionalen Wertschöpfung.

 

02.07.2015: Mit dem Sächsischen Staatspreis für Baukultur 2015 werden Orte der Begegnung gewürdigt

Der Sächsische Staatspreis für Baukultur 2015 wird gemeinsam vom Sächsischen Staatsministerium des Innern, der Architektenkammer Sachsen und der Ingenieurkammer Sachsen verliehen. Er steht unter dem Titel »Baukunst schafft Orte der Begegnungen«. Gewürdigt werden Beiträge, die gestalterisch wahrnehmbare, städtebauliche Werte innehaben. Diese sollen die Kommunikation von Menschen allein schon durch ihre optimale Funktionalität befördern. Die Spannweite der Bauwerke reicht vom Schulplatz über das Krankenhaus bis hin zum öffentlichen Platz einer Stadt oder der Parkanlage - Orte, an denen sich Menschen begegnen und wohlfühlen, um beispielsweise gemeinsam zu arbeiten, zu lernen, zu spielen, zu entspannen oder um einfach nur miteinander zu reden. Verschiedene Interessen, Altersgruppen, Religionen und Tätigkeiten treffen dabei aufeinander.

Aufgefordert zur Teilnahme sind Bauherren, Planer und Ausführende, die bei ihrem realisierten Projekt in vorbildhafter Weise zusammengewirkt haben. Bewerbungsschluss ist der 1. September 2015.

Das Staatsministerium des Innern, die Architektenkammer Sachsen und die Ingenieurkammer Sachsen haben am 6. November 2015 in Dresden sechs Beiträgen im Wettbewerb um den von ihnen gemeinsam ausgelobten Staatspreis für Baukultur 2015 eine Anerkennung ausgesprochen.

 

Sächsischer Landeswettbewerb »Ländliches Bauen« 2015

Bis zum 2. Juli 2015 konnten Bauherren, Architekten und Planer von Projekten im ländlichen Raum ihre Bewerbungen zum Landeswettbewerb »Ländliches Bauen« abgeben. Der Wettbewerb wird vom Sächsischen Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft ausgelobt, um vorbildliche Umnutzungs- und Sanierungsprojekte sowie Neubauten ländlicher Gebäude und Freianlagen mit Bezug zur regionalen Bauweise und Siedlungsstruktur zu würdigen. Insbesondere sollen auch Beispielprojekte für einen demografiegerechten Dorfumbau aufgezeigt werden. So gilt besonderes Augenmerk einer barrierefreien, multifunktionalen und generationenübergreifenden Nutzung von Gebäuden und Freianlagen.

Staatsminister Thomas Schmidt hat am 26. November 2015 die Preisträger des Landeswettbewerbes »Ländliches Bauen« 2015 geehrt. Bei der 15. Auflage des Wettbewerbes hatten Bauherren, Ingenieure und Architekten insgesamt 163 Bauprojekte eingereicht, von denen 17 ausgezeichnet wurden.

 

23.01.2015: Robert Bosch Stiftung fördert mit dem Programm »Neulandgewinner« vier Ideen aus Sachsen

Die Robert Bosch Stiftung fördert mit ihrem Programm »Neulandgewinner. Zukunft erfinden vor Ort« innovative Ideen, mit denen Menschen die Lebensqualität in ihrer Umgebung verbessern und einen nachhaltigen sozialen Mehrwert für das Gemeinwohl schaffen wollen. Die Auftaktveranstaltung am 22. Januar 2015 für die Programmrunde 2015 bis 2017 war zugleich der feierliche Abschluss der ersten Runde, in der seit 2012 zwanzig Projekte aus Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Sachsen-Anhalt unterstützt wurden. Die Robert Bosch Stiftung begleitet die neu ausgewählten Initiativen in den nächsten zwei Jahren mit individuellen Schulungen und Mentoring-Programmen und unterstützt sie finanziell mit insgesamt bis zu einer Million Euro. Zu den 17 neu ausgezeichneten Projekten gehören auch vier Ideen aus Sachsen:

  • »Aufbau des Bürgerbereichs im Generationenbahnhof Erlau« (Generationenbahnhof Erlau e. V.)
  • »Mittelpunkt Stadtrand – Wiederbelebung des Kühlhaus Görlitz als kulturelles Zentrum« (Kühlhaus Görlitz e. V.)
  • »Übertragung des Wächterhausmodells auf den ländlichen Raum« (Verein Dübener Heide e. V.)
  • »Wir für die Region. Stärkung von Vereinsarbeit im ländlichen Raum« im Landkreis Mittelsachsen (Frauennetzwerk Mittelsachsen)

Neben dem Projekt in Mittelsachsen, das in der neuen Programmrunde verstetigt wird, erhielten in der Programmrunde 2013 - 2015 zwei weitere Initiativen eine Förderung

  • »Land-Frauen-Kontor«,Glossen (Landfrauen Ortsgruppe Glossen)
  • »Zukunfts-Projektor – Kreative Visionen und Lösungen für Leerstand in ländlichen Räumen«, Oberlausitz (Bündnis Zukunft Oberlausitz).
 

21.01.2014: Sächsisches Projekt als »Gesundheits- und Dienstleistungsregion von morgen« ausgewählt

Das Projekt »Chemnitz+ – Zukunftsregion lebenswert gestalten in der Region Mittleres Sachsen« ist eines von fünf bundesweiten Modellprojekten, die durch gezielte Zusammenarbeit in regionalen Netzwerken zu mehr Lebensqualität der Menschen vor Ort bis ins hohe Alter führen sollen. In dem Projekt werden unterstützende und aktivierende Gesundheits- und Dienstleistungsangebote entwickelt und vernetzt, um ein langes und selbstbestimmtes Leben innerhalb des vertrauten Wohnumfeldes zu ermöglichen. Der Mensch und seine Wohnung stehen dabei im Zentrum der Überlegungen. Der Verband Sächsischer Wohnungsgenossenschaften e. V. ist Ansprechpartner für das Projekt.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hatte den Wettbewerb »Gesundheits- und Dienstleistungsregionen von morgen« ausgelobt. Unter 78 eingereichten Projektskizzen wurden in einem mehrstufigen Verfahren letztendlich fünf regionale Projekte ausgewählt, denen eine Förderung vom BMBF zukommt.

 

06.06.2013: Vorschläge zum Sächsischen Integrationspreis 2013 einreichen!

Mit dem diesjährigen Sächsischen Integrationspreis »Willkommensgesellschaft Sachsen: Chancen durch Vielfalt« wollen das Sächsische Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz und der Sächsische Ausländerbeauftragte Projekte und Initiativen würdigen, die sich für Vielfalt und interkulturelle Öffnung unserer Gesellschaft einsetzen. Bis zum 9. September 2013 können sich Einzelpersonen und Organisationen aus Sachsen um vier Einzelpreise zu je 1.500 Euro bewerben.

Die Preisverleihung fand am 29. November 2013 im Sächsischen Landtag statt. Zur Preisverleihung waren alle Bewerber eingeladen. Ausgezeichnet wurden drei Projekte und Initiativen, die sich für Vielfalt und interkulturelle Öffnung einsetzen. Zwei Sonderpreise gingen an zwei engagierte Einzelpersonen.

 

30.05.2013: Aufruf zum Wettbewerb »Impulsregionen - Innovative Wege in der regionalen Daseinsvorsorge«

Das Sächsische Staatsministerium des Innern hat einen Wettbewerb mit dem Thema »Impulsregionen – Innovative Wege in der regionalen Daseinsvorsorge« ausgeschrieben. Vorrangiges Ziel dieses Wettbewerbes ist die Entwicklung innovativer Strategien und Konzepte zur Gewährleistung der regionalen Daseinsvorsorge unter den Bedingungen des demografischen Wandels. Die von einer unabhängigen Jury mit Vertretern aus Politik, Wissenschaft und der kommunalen Ebene auszuwählenden Wettbewerbsbeiträge werden mit einem Preisgeld bis zur einer Höhe von 10.000 Euro prämiert. Die Prämierung eröffnet die Option auf eine gesonderte Förderung auf der Grundlage der Richtlinie zur Förderung der Regionalentwicklung (FR-Regio). Diese wurde kürzlich neugefasst. Erstmalig werden jetzt auch investive Vorhaben zur Entwicklung von Impulsregionen gefördert, die im Zusammenhang mit der Bewältigung des demografischen Wandels stehen. Die Auslobung des Wettbewerbs wurde am 30. Mai 2013 im Sächsischen Amtsblatt veröffentlicht. Damit hat die Frist zur Einreichung von Wettbewerbsbeiträgen begonnen, die bis zum 31. Juli 2013 läuft. Zum möglichen Teilnehmerkreis gehören Landkreise und Kreisfreie Städte, Gemeinden und Gemeindeverbände, kommunale Zweck- und Verwaltungsverbände sowie andere Körperschaften des öffentlichen Rechts.

Am 25. September 2013 hat Staatsminister Markus Ulbig im Beisein des Jury-Vorsitzenden Dr. Hans Geisler die Preise im Wettbewerb »Impulsregionen« übergeben. Eine unabhängige Jury mit Vertretern aus Politik, Wissenschaft und der kommunalen Ebene hat aus 27 eingereichten Beiträgen folgende Preisträger ausgewählt:

  • 1. Preis (10.000 Euro): Landratsamt Vogtlandkreis mit dem Projekt »Impulsregion – Vogtland 2020«
  • 2. Preis (7.500 Euro): Stadt Reichenbach/O.L. mit dem Projekt »Demografie, Vernetzung und Migration im Dreiländereck – Chancen und Potenziale eines grenzüberschreitenden Arbeitsmarktes«
  • 3. Preis (doppelt belegt, je 5.000 Euro): Landratsamt Nordsachsen mit dem Projekt »Seniorenbezogenes Gesamtkonzept im Landkreis Nordsachsen« und Landratsamt Erzgebirgskreis mit dem Projekt »Ausbildungs-, Schulungs- und Trainingszentrum für die Feuerwehren des Erzgebirgskreises«
  • Vier Anerkennungspreise (je 1.000 Euro) gingen an: die Stadt Neustadt in Sachsen für die Idee der Einrichtung eines »Kümmererbüros«, den ZV Kommunales Forum Südraum Leipzig für den Beitrag »Ehrenamts-Community Südraum Leipzig«, den ZV Wasserwerke Westerzgebirge für die Idee »Technische Infrastruktur Abwasserversorgung Burkhardtsdorf, OT Eibenberg« und die Gemeinde Beilrode für den Beitrag »Verknüpfungspunkt Bahnhof Beilrode – Für eine zukunftsfähige Region Ostelbien«.
 

02.04.2013: Sächsischer Bibliothekspreis ausgelobt - Auseinandersetzung mit demografischem Wandel als Schwerpunkt

Das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst schreibt in diesem Jahr erstmalig in Zusammenarbeit mit dem Landesverband Sachsen im Deutschen Bibliotheksverband e.V. den »Sächsischen Bibliothekspreis« aus. Alle öffentlichen und wissenschaftlichen Bibliotheken können sich bis zum 31. Juli 2013 um den mit 4.000 Euro dotierten Preis bewerben.
Gewürdigt werden sollen eine herausragende und kundenorientierte Bibliotheksarbeit, eine engagierte Zusammenarbeit mit Partnern, eine wirksame Medien- und Öffentlichkeitsarbeit sowie das Erarbeiten von innovativen räumlichen Lösungen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung und Umsetzung von Konzepten, die sich mit den aktuellen demografischen Herausforderungen auseinandersetzen.

Am 23. Oktober 2013 hat Staatsministerin Sabine von Schorlemer gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Landesverbands Sachsen im Deutschen Bibliotheksverband e.V., Prof. Dr. Arend Flemming, den Sächsischen Bibliothekspreis 2013 verliehen. Den Preis erhielt die Stadtbibliothek Auerbach im Vogtland.
Mit den Angeboten für verschiedene Zielgruppen wie z. B. Kinder, Schüler, Jugendliche, Eltern, Familien, Berufstätige und Senioren stellt sich die Einrichtung auf Veränderungen in der Bevölkerungsstruktur ein. Zur erfolgreichen Arbeit der Stadtbibliothek tragen neben dem interessanten und zeitgemäßen Medienbestand auch die frühkindliche Leseförderung, besondere Angebote für Kinder wie der alljährlich veranstaltete Lesesommer, Computerkurse für Senioren sowie besucherfreundliche Öffnungszeiten bei.
2010 hatte der Auerbacher Stadtrat ein Bibliothekskonzept verabschiedet, das bis 2015 umgesetzt wird.

 

24.01.2013: Sächsischer Altershilfepreis zum Thema »Heim-Konzepte der Zukunft«

Sächsische Alters- und Pflegeeinrichtungen können sich bis zum 30. April 2013 um den Sächsischen Altershilfepreis 2013 zum Thema »Heim-Konzepte der Zukunft« bewerben. Alle zwei Jahre wird der Sächsische Altershilfepreis für den gesamten Freistaat Sachsen vom gleichnamigen Förderverein ausgelobt. Schirmherrin ist erneut die Sächsische Staatsministerin für Soziales und Verbraucherschutz, Frau Christine Clauß. Es werden zukunftsweisende Modelle, Konzepte und Projekte prämiert, die die Selbstständigkeit, Selbstverantwortung und Entscheidungsfähigkeit älterer Menschen unterstützen und fördern und ihnen damit ein Leben in Würde, Sicherheit und Geborgenheit ermöglichen.

Der Sächsische Altershilfepreis 2013 wurde am 16. Oktober 2013 zur Fachmesse PFLEGE + HOMECARE LEIPZIG an die Leipziger ASB-Einrichtung »Am Sonnenpark« vergeben. Die Einrichtung vereint mehrere Angebote wie das Seniorenwohnen, die Hausgemeinschaftspflegeeinrichtung, Tagespflege, ambulante Pflege, Cafeteria sowie das Begegnungs- und Kulturzentrum u. a. Weitere Preisträger sind das Soziale Zentrum »St. Barbara« in Schleife, das »Haus Abendsonne« in Auerbach und das Altenpflegeheim »Zur Heimat« in Bischofswerda. Insgesamt 19 Dienste, Träger, Verbände, Stiftungen und andere Organisationen aus Sachsen bewarben sich.

 

12.06.2012: Robert Bosch Stiftung fördert innovative Ideen vor Ort mit dem Programm »Neulandgewinner«

Die Robert Bosch Stiftung hat ein neues Programm »Neulandgewinner- Zukunft erfinden vor Ort« ausgeschrieben. Die Auswirkungen des demografischen Wandels sind insbesondere in Städten und Dörfern im Osten Deutschlands immer deutlicher zu spüren. Dies hat erhebliche Auswirkungen auf die Situation der Menschen vor Ort. Alle, die in ihrer Gemeinde oder Stadt neue Ideen und Wege zur Verbesserung der Lebensqualität ausprobieren wollen, um einen Beitrag für eine lebenswerte und nachhaltige Zukunftsentwicklung zu leisten, sind angesprochen. Bewerben können sich Privatpersonen, Vereine oder Initiativen aus Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Einsendeschluss ist der 31. Juli 2012.

Von 720 eingereichten Projektskizzen kamen 30 Prozent aus Sachsen. 20 Projekte aus den ostdeutschen Ländern wurden ausgewählt und prämiert. Auch drei Projekte aus Sachsen zählen zu den Gewinnern. Dazu gehören:

  • das Frauennetzwerk Mittelsachsen mit dem Projekt »Wir für die Region – Förderung von Vereinsarbeit im ländlichen Raum«
  • das Bündnis Zukunft Oberlausitz mit dem Projekt »Zukunfts-Projektor – Kreative Visionen und Lösungen für Leerstand in ländlichen Regionen«
  • die Landfrauen Ortgruppe Glossen mit dem Projekt »Land-Frauen-Kontor«
 

04.06.2012: »unternehmensWert: Mensch« - Neues Förderprogramm des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales

Mit dem Bundesprogramm »unternehmensWert: Mensch« sollen klein- und mittelständische Unternehmen (KMU) durch Beratungsangebote bei der Entwicklung und Umsetzung einer demografieaktiven und lebensphasenorientierten Personalpolitik und Arbeitsorganisation mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds unterstützt werden. In einer ersten Phase werden regionale Beratungsstellen gefördert, die Erstberatungen für KMU anbieten. Dabei sollen die formalen Voraussetzungen für die Förderung geklärt und konkrete betriebliche Anforderungen herausgearbeitet werden. Liegen die erforderlichen Voraussetzungen vor, mündet die Erstberatung in die Ausstellung eines Beratungsschecks, der es den KMU in der zweiten Phase ermöglicht, eine weitere geförderte Fachberatung in Anspruch zu nehmen. In der ersten Förderphase können Akteure, die sich durch einen breiten Zugang zu KMU auszeichnen, bis 31. Juli 2012 Anträge zur Einrichtung einer regionalen Beratungsstelle stellen.

Zum ESF-Modellprogramm »unternehmensWert: Mensch« sind nun für die erste Förderphase bundesweit 36 regionale Beratungsstellen ausgewählt. Das Förderprogramm hat Modellcharakter: Das bedeutet, dass das Programm in der Laufzeit bis Dezember 2014 nicht flächendeckend, sondern in einer, maximal zwei Modellregionen pro Bundesland umgesetzt wird. Als sächsische Modellregionen sind aus Chemnitz die ATB, Arbeit, Technik und Bildung GmbH sowie Arbeit und Leben Sachsen e.V. aus Chemnitz dabei.

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