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Analyse des Fachkräftebedarfes 2015-2025 für die Zukunftsbranchen der Lausitz

Steckbrief

Projektlaufzeit

September 2014 bis Dezember 2014

Projektziel

  • Bildung stärken
  • Wirtschaft stärken

Projektart

  • Strategien, Szenarien, Konzepte

Gebietsbezug

  • regional

Projektbeschreibung

Die demografische Situation in der Lausitz ist gekennzeichnet durch die starke Abwanderung von insbesondere jungen Fachkräften in den 1990igern und dem ersten Jahrzehnt in diesem Jahrhundert. Die Lausitz wird in dem Projekt in ihrer Gesamtheit (Ober- und Niederlausitz) betrachtet. Die Abwanderung, vor allem verursacht durch die in den 1990iger Jahren stattgefundene Deindustrialisierung, stellt für die nächsten zehn Jahre eine besondere Herausforderung für die industrielle Entwicklung der sächsischen und brandenburgischen Lausitz dar. Die Einwohnerzahl der Lausitz betrug 1990 noch 1,4 Mio. Im Jahr 2010 waren es noch 1,1 Mio. und für 2030 werden mit den heutigen Basiszahlen 870.000 Einwohner vorhergesagt. Gemäß der ifo-Studie vom Oktober 2013 heißt dies, dass es in 2030 gegenüber 2010 in Summe 36 Prozent weniger Einwohner im erwerbsfähigen Alter in der Lausitz geben wird.

Die in diesem Projekt durchgeführte Analyse des Fachkräftebedarfes für die Wirtschafts- und Industrieregion Lausitz in den einzelnen Zukunftsfeldern ist notwendig, um Konzepte und Strategien zu entwickeln, wie vor allem Branchen mit hoher Wertschöpfung prioritär bei der Fachkräftesicherung zukünftig unterstützt werden können. Der Fachkräftebedarf wird neben der demografischen Ist-Situation auch noch von der zunehmenden Urbanisierung und dem steigenden Wettbewerb zwischen den Regionen verstärkt. Deshalb muss es Ziel aller relevanten Partner (Industrie, Kommunen, Kammern, Agenturen für Arbeit, usw.) sein, das industrielle Potenzial der Lausitz zu erhalten bzw. zu stärken. Etwa ein Drittel des BIP in der Lausitz wird von der Industrie erarbeitet. Damit liegt die Region deutlich über dem bundesdeutschen Durchschnitt. Diese industrielle Stärke ist letztendlich die Basis für den Wohlstand der Region. Um diesen zu erhalten, gilt es vor allem, die Versorgung der Zukunftsbranchen mit Fachkräften besonders zu beachten bzw. mit Aktivitäten und Initiativen zu unterstützen.

Der Projektstand ist in nachfolgender Abschlusspräsentation zusammengefasst.

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